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Mein Weg zum Beast Tamer

Nun zunächst einmal, was ist denn der Beast Tamer?

Das ist eine Challenge aus dem Kettlebell Hardstyle Bereich für richtige Männer :-P, den Du bei offiziellen RKC Events abnehmen lassen kannst.

Er besteht aus den Disziplinen Press, Pull Up und Pistol Squat.

Was ihn so schwer und gleichzeitig auch für mich so reizvoll macht, ist dass das zu bewältigende Gewicht Körpergewichts unabhängig ist.

Die Standard Kettlebell Größen ab 40Kg haben Namen, die 40er ist die Bulldog und die 48er ist das Beast. Du siehst vermutlich schon worauf es hinaus läuft 😉

 

Also nun zur Challenge, was musst Du dafür tun:

Du musst einen strict Military Press One Hand mit dem Beast machen (denk dran, 48Kg), dafür musst Du die Kettlebell erst einmal cleanen und dann pressen.

Dann musst Du eine strict Pistol Squat machen, mit dem Beast entweder in der Rack Position auf einer Seite, oder in der Goblet Squat Position halten.

Und zu guter Letzt kommt noch der strict Tactical Pull Up mit dem Beast am Gürtel um die Hüfte (oder 2x 24er an den Füßen hängend). Aus dem Dead Hang bis über die Stange mit dem Kinn, die Daumen sind übrigens raus.

Du musst jede Position halten und somit zeigen, dass du diese beherrschst.

Die Reihenfolge ist dabei egal aber Du musst diese 3 Übungen nacheinander machen.

 

Aber was war das, nur für Männer?? Naja nicht ganz, das Selbe gibt es auch für Frauen, nennt sich dann nur anders und Du bekommst ein anderes Gewicht.

Bei den Frauen nennt sich das ganze Iron Maiden und Du bekommst die 24Kg Kettlebell.

 

Alles andere bleibt gleich.

Zu dem Zeitpunkt (26.08.2018), an dem ich mit dem Artikel angefangen habe zu schreiben und auch schon, als ich mir dieses Ziel gesetzt habe, gab es in Deutschland nur 2 offizielle Beast Tamer.

Mein Ziel ist es, der dritte zu werden und zu dem Zeitpunkt auch der leichteste Beast Tamer!!

Ich schlage Dir vor, lese den Artikel bis zum Ende, denn da habe ich dir noch ein paar meiner learnings, die ich auf meinem Weg gesammelt habe.

 

Anfang 2018, das letzte Ziel erfolgreich beendet (Double Bodyweight Squat und 2.5 Bodyweight Deadlift), war es endlich Zeit für neue Ziele.

Ich bin bei Kraft Zielen, die viel Detail Arbeit und Training erfordern sehr leicht zu begeistern und es darf gern auch schwieriger sein.

Dazu kommt, dass ich für die Kettlebell brenne, es gibt kaum ein Tool, welches so effektiv und vielseitig genutzt werden kann, wie dieses. Deshalb war es nur eine Frage der Zielreihenfolge, dass der Beast Tamer in meinen Fokus kam.

(Was nicht heißt, dass ich ausschließlich damit trainiere, ich versuche das Beste aus vielen Disziplinen zu vereinen, somit sind auch die Langhantel und Calisthenics ein guter und großer Teil meines Trainings, und anderes).

Anfang des Jahres habe ich noch einen Trainingsplan für ein bisschen Abwechslung gemacht, ein bisschen Hypertrophie, dass der Körper auch mal andere Reize bekommt.

Mitte des Jahres habe ich dann den Beast Tamer voll angegriffen und…. mich gleich für 2 Wochen aus dem Training geschossen.

Was ist passiert? Ich habe einen Trainingsplan aus dem Beast Tamer Buch der RKC angegriffen und war extrem motiviert. Der Plan selbst ist der Hammer und in keinster Weise schuld an meiner Misere!!!

Doch leider, durch meine hohe Motivation, habe ich mich heillos überlastet.

Inhalt waren eigentlich nur Pull up und Deadlift im Supersatz und Bent Over Row sowie der Bulgarian Split Squat als Supersatz.

 

In Summe habe ich dann aber doch 21,5 Tonnen Gewicht in den knapp 1 ½ Stunden bewegt (Beim Pull Up mein eigenes Körpergewicht mitgerechnet). Das war dann wohl zu viel.

Die 2 Wochen Pause waren dann nicht vermeidbar, da ich mich nahezu nicht bewegen konnte. Ich habe danach dann ein bisschen Deload eingebaut, da dann auch schon das RKC Sommer Camp in Pfaffenhofen anstand (Mega geil!!).

Ich habe mich dann entschlossen, danach den Plan wieder anzugreifen, aber entschärft, d.h. ich habe 2 Wochen davorgesetzt, in denen ich (Woche 1) den Plan gedrittelt habe und (Woche 2) 2/3 des originalen Plans gemacht habe. Erst die 3. Woche war dann wieder der Original Plan.

Es ist nicht optimal, aber manchmal muss sich der Körper an derlei Dinge erst gewöhnen (Belastungsintensität)

Doch leider bin ich wieder in eine Überlastung rein gerannt, auch ich muss manchmal Dinge auf die harte Tour lernen.

Ich werde den Plan sicherlich nochmal irgendwann in Ruhe angehen, denn er hat meiner Meinung nach sehr viel Potenzial.

 

Ich hatte mich allerdings gründlich verfahren und brauchte jetzt Unterstützung und was komplett anderes, eine andere Sicht auf die Dinge. Denn „wer sich selbst trainiert, hat einen Idioten als Kunden“ (Dan John)

Ich habe mich dann hilfesuchend an meinen Trainer Thiemo Nass gewandt und er hat mich erst einmal mit einem Regenerationsplan wieder auf die Spur gebracht.

Dieser Plan hat mein System wieder in Gang gebracht und mir geholfen, die Überlastung wieder in den Griff zu bekommen.

Ich habe dann das Jahr 2018 im Anschluss mit einem von mir umgeschriebenen Plan bestehend aus Simple and Sinister und easy strength beendet.

Ich mache dieses Programm sehr gerne, da die Belastung nicht so hoch ist, jedoch trotzdem schwere Gewichte bewegt werden und ich wieder auf dem Weg zum Beast Tamer sein konnte.

Diese Programme bestehen nur aus Swing, Turkish Get Up als Simple and Sinister, sowie easy strength mit, je nach Tag, Bankdrücken, Kniebeuge und Rumänisches Kreuzheben. Als Abschluss kamen dann noch Klimmzug Varianten zum Einsatz.

Der Klimmzug und die Pistol Squat sahen zum Jahreswechsel bereits wirklich gut aus und mussten lediglich noch etwas gestärkt werden, der Press allerdings, der wollte seit einem guten dreiviertel Jahr nicht von der 40kg Marke weg.

Da man ja aber bekanntlich nicht auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann, habe ich mit dem folgenden Plan mein System in den beiden bereits guten Dingen gestärkt.

 

Dieser bestand aus verschiedenen Übungen, die den ganzen Körper nochmals stärken sollten: Kniebeuge, Press, Klimmzug, Kreuzheben und deren Varianten sowie Dragon Flag und andere Rumpf Übungen.

Im März 2019 habe ich dann meine RKC 2 Prüfung gemacht und bestanden, gleichzeitig habe ich es an dieser Prüfung das erste mal geschafft, das Beast (48kg) im Bent Press auf der rechten Seite nach oben zu bekommen (links habe ich nicht probiert).

 

Somit habe ich es zu diesem Zeitpunkt geschafft, das Beast mit zwei Übungen nach oben zu kriegen (Turkish Get Up und Bent Press).

Vor geraumer Zeit bin ich bei meinen Recherchen und Fortbildungsmaßnahmen über einen Artikel bei Strong First gestolpert, genannt „Soju & Tuba“.

Ich beschloss, da sich mein Press immer noch nicht von der 40kg Marke wegbewegt hat, dem ganzen eine Chance zu geben, da dieser Plan extrem sinnig und simpel gestaltet ist (simpel, nicht leicht).

Im Grunde testest du dein maximales Press Gewicht (bei mir ja wie bereits erwähnt die 40kg auf beiden Seiten) und nimmst eine Kugel die ein bis zwei Kugelgrößen kleiner ist (vier bis acht Kilogramm).

Ich habe die 36kg Kettlebell genommen und den Plan exakt wie vorgegeben trainiert, konsequent jeden zweiten Tag Training, lange Pausen (in der Regel zwischen 2 und 3 Minuten) und viele Presses später mit Beendigung des Plans, habe ich dann beim testen meines neuen Max Gewichts auf der rechten Seite die 44kg geknackt.

Man war das ein Fest der Gefühle! Endlich weg von der 40kg Blockade!

Leider nur auf der rechten Seite.

Während dieses Durchgangs habe ich dann auch meine Technik von Trainern, denen ich vertraue kontrollieren und korrigieren lassen, allerdings noch nur per Video. Pia Scherenberger hatte da sehr wertvolle und gute Tipps und Korrekturen für mich zur Hand, danke an dieser Stelle!

 

Ich beschloss jetzt eine deload Woche zu machen, das ganze System nochmal zu entlasten und dann einen Plan aufgebaut auf den Tipps von Pia.

Mit diesem konnte ich nochmals neue Reize setzen und andere Press Varianten rein zu bekommen und ich konnte meinen Körper nochmal stabiler machen.

 

Thiemo Nass hat mich hier wieder wunderbar mit Korrekturen unterstützt und mich auf meinem eigensinnigen Weg mit meinen Plänen begleitet.

Anschließend habe ich beschlossen, nochmals Soju & Tuba anzugreifen, dieses Mal mit der 40kg Kettlebell als Trainingsgewicht.

Zugegeben, eigentlich falsch und zu viel für die linke Seite, aber ich wollte unbedingt das Beast zähmen, und wenn es nur auf einer Seite ist, angleichen kann ich auch noch später, so zumindest bin ich an die Sache ran gegangen.

Ich habe, da die Zeit langsam immer knapper wurde, wenn ich das Beast noch 2019 knacken möchte, mich kurzerhand dazu entschlossen, den Klimmzug mit dem gleichen Schema rein zu nehmen und die Pistol Squat mit der Hälfte der Sätze ebenfalls.

Das hieß ein Satz Press links und rechts, Pause (dieses Mal am Anfang drei Minuten), dann Klimmzug, Pause und nach jedem zweiten Mal die Pistol Squat.

Alles mit den 40kg und boah war das dieses Mal schwer.

Ich habe außerdem die Herangehensweise geändert und nur dreimal pro Woche trainiert, statt jeden zweiten Tag und das war auch nötig.

Ich muss zugeben, auf der linken Seite lief nicht immer alles wie geplant, ich habe es dennoch durchgezogen. Gegen Ende habe ich dann auf vier Minuten Pause erhöht und das war auch wirklich nötig, da die Wiederholungszahlen ja stetig stiegen.

Beendet habe ich den Plan mit dem Retest am 13.07.2019 und habe dabei das Beast (48kg) rechts gedrückt bekommen, links hat kaum noch was gefehlt. Allerdings konnte ich auch die linke Seite auf eine relativ einfache 44kg steigern.

 

Somit waren jetzt vorerst alle drei Techniken drin, der Feinschliff kam dann aber auch noch dran, schließlich will ich das Beast dominieren!

Während des Plans habe ich mich dann auch bei Robert Rimoczi für den Beast Tamer an der RKC 1 Prüfung im September 2019 angemeldet (bei der ich freundlicherweise auch gleich assistieren darf).

Somit war das Datum gesetzt, am Wochenende des RKC 1 Prüfungsseminars (13.-15. September) war der Beast Tamer fällig und der Druck wuchs, Leistung zu einem gegebenen Zeitpunkt liefern zu können.

 

Ich bin dann Mitte Juli 2019 zu meinem Trainer Thiemo Nass für einen Technikcheck gefahren. Wir haben dort vor allem den Press kontrolliert und optimiert.

Was soll ich sagen, es war typisch, denn der Tag lief nicht gut, das Beast war nicht mehr drin und meine Kraftleistung nicht sehr gut, jedoch war meine Press Technik ziemlich gut und Thiemo hat mir eine etwas andere Variante zu pressen gezeigt.

 

An dieser Stelle muss ich sagen, die Variante von Thiemo ist der Hammer! Leider für mich erstmal schwerer, das heißt ich werde nicht mehr vor dem Beast Tamer umgestellen, die Zeit reicht einfach nicht mehr. Danach stelle ich aber auf jeden Fall um, auch um mir beiden Varianten anzueignen! Mehr dazu kommt vielleicht ein andermal.

Nun heißt es eine vernünftige Progression bis zum September zu planen, damit entweder meine Kraftlevel so stark sind, dass ich es jederzeit abrufen kann, oder so punktgenau gelandet wird, dass ich am Prüfungstag die Leistung bringen kann.

Davon ausgehend, dass vermutlich nach dem Mittagessen am Samstag der Beast Tamer dran ist, werde ich auch versuchen immer wieder samstags zu eben dieser Uhrzeit zu trainieren. Es ist allerdings nur eine Vermutung.

 

Und ich werde die Übungen jetzt direkt nacheinander Trainieren, da ich vermutlich keine Großen Pausen dazwischen haben werde. Puh, viel Holz für die letzten Wochen vor der Prüfung.

So und nun kommt der Clou und für diesen muss ich ein klein bisschen ausholen (die wenigsten Wege und Geschichten verlaufen geradeaus, so auch nicht dieser).

Ich habe meinen Trainingsplan wieder aktualisiert, trainiere quasi nach Soju & Tuba Style um die letzten Vorbereitungen für September abzuschließen.

Deswegen trainiere ich den Press unmittelbar gefolgt vom Pull up, gefolgt von der Pistol, sehr kurze Pausen zwischen den drei Techniken und dann ca 2 min Pause vor dem nächsten Satz.

Ich habe den Plan so geschrieben, dass ich im September meine Leistungsspitze haben werde, pünktlich zur RKC Prüfung, bei der ich assistieren darf und den Beast Tamer ablegen möchte.

Nach meinem fünften Trainingstag mit dem neuen Plan geht es dann auch endlich in das RKC Kettlebell Sommercamp auf dem Holzpfeiferhof in Bayern (Pfaffenhofen an der Ilm).

Darauf freue ich mich schon das ganze Jahr, viele coole Leute, alte und neue Freunde zu treffen usw. (Dazu gibt es an anderer Stelle einen Bericht, da das hier nicht reinpasst).

 

Der Entscheidende Punkt ist: Anna.

Anna Sättler ist eine RKC Kollegin von Main Fitness, mit der ich mich die letzten Monate ausgetauscht, geredet, überlegt und motiviert habe, da wir das gleiche Ziel verfolgen -> Ich als Beast Tamer, sie als erste deutsche Iron Maiden.

Ich habe ihre Fortschritte verfolgt, so wie sie auch meine, was uns gegenseitig unglaublich gepuscht hat. Man mag es kaum glauben, aber sowas treibt einen an, zu sehen, dass man nicht alleine ist in seinem Bestreben ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Auf dem Programmplan war ein Punkt, der mich neugierig gemacht hat: Beast Tamer/ Iron Maiden Challenge. Das heißt es muss sich jemand gemeldet haben und ich wusste nicht wer, hatte aber so meine Vermutung.

Kurz: Anna wollte die Iron Maiden ablegen. Ich habe mich freitags nach der Ankunft beim essen noch mit einigen Kollegen unterhalten (Pia, Andi, Bella, Nadine und Rico um nur ein paar zu nennen), die ebenfalls auf mich eingewirkt haben, es an diesem Wochenende zu machen (ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Bestätigung, dass Anna es macht).

Samstags haben Anna und ich dann miteinander geredet und überlegt. Schlussendlich haben wir dann, offensichtlich, beschlossen, wir rocken das Teil, wir legen beide unsere Challenge ab.

So und um nun eine Sache klar zu machen, ohne Anna wäre das nicht möglich gewesen an diesem jenen Samstag. Sie hat extra für ihre Challenge eine Klimmzugstange zum aufstellen gekauft!

Ich habe nie an sowas gedacht, da ich mit September gerechnet habe!

DAS meine Freunde ist HERZBLUT von feinsten!!!

Ich kenne sonst niemanden, der das gemacht hätte!!!!

 

Zur Challenge, es war hart aber mega geil, das Sommercamp hatte eine Rekord Teilnehmerzahl und wenn dir knapp 70 Menschen zuschauen, dich anfeuern und mit dir Fiebern, sowas muss man erlebt haben.

Mir läuft in genau diesem Moment beim schreiben nochmal die Gänsehaut hoch und runter!!!

Mein persönliches Highlight, das meine Frau hinter mir stand und ebenfalls dabei war, ich hätte nie damit gerechnet, da im September das ganze bei einer Prüfung wäre. Auch das hat Anna durch ihre geile Aktion möglich gemacht! Danke hierfür noch an dich, Anna und Gruß an deinen Mann, der dich ebenfalls unterstütze konnte und wollte!

 

Die Challenge schaut ihr euch besser im Video an, das kann ich nicht mit Worten beschreiben.

Long Story short, wir haben es geschafft, Anna als erste deutsche Iron Maiden und ich als dritter aber derzeit leichtester deutscher Beast Tamer im Alter von 30 Jahren und bei einem Körpergewicht von 80,7kg, am selben Tag gemessen.

Selbstverständlich war das ein kurzer Abschnitt des Wochenendes und mehr, wie gesagt, an anderer Stelle.

An dieser Stelle muss ich auch sagen, wir haben Montag nach dem Sommercamp und ich hänge sozusagen im Loch, mein Jahr war durchgeplant was mein Training angeht und kam jetzt dezent durcheinander, das ist jammern auf hohem Niveau und ich gebe zu, ich bin bereits wieder fleißig am planen. Ich muss mich nur noch entscheiden, welches meiner Ziele als nächstes drankommt.

Ich habe mich ein Jahr auf den Beast Tamer vorbereitet, nach der RKC 2 Prüfung im März sogar komplett und ausschließlich auf genau dieses Ziel, das war viel Zeit, sehr viel Herzblut, mit guten und schlechten Tagen, Rückschlägen und kleinen Erfolgen.

 

Ich habe dazu gelernt, was bei mir mit diesen hohen Gewichten funktioniert und was nicht.

Doch eins muss ich noch erwähnen, bevor Du meine learnings bekommst!

Oder besser gesagt, ich muss mich bedanken, bedanken vor allem bei meiner Frau, die mich auf diesem Weg immer unterstützt hat, welche Verständnis hatte, wenn wir irgendwo nicht hin konnten, wir früher wieder zurück mussten oder sonst irgendwas war, damit ich mein Training irgendwie durchziehen konnte. Und auch für ihre immer motivierende Art für mich. Man glaubt nicht, wie wichtig der richtige Partner auf so einem Weg ist!

Bedanken muss ich mich auch bei Anna, denn sie hat nicht nur mit mir zusammen das Ganze durchgemacht, sondern auch dafür gesorgt, dass das Ganze an dem Sommercamp Wochenende im August 2019 möglich war.

Danke auch an Thiemo Nass (dem ersten deutschen Beast Tamer), der mich nicht nur an die Kettlebell gebracht hat und seit vielen Jahren mein Trainer ist, sondern auch für seine absolut direkte, unbeschönigte Art mir zu sagen, was gut war und wo es Verbesserungspotenzial gab. Der mir mittlerweile aber auch die Freiheit gibt, mich selbst zu entfalten und dazu zu lernen aber auch wieder auffängt, wenn ich mich in meinem Training verrenne. Von ihm habe ich wahnsinnig viel gelernt und lerne noch dazu, er hat die besten Tipps, Tricks und Ideen.

Und danke an Sebastian und Steven, die mich bei meinen Enter the Kettlebell Seminar damals entzündet haben.

Danke auch an Pia, für ihre Tipps und Robert, für die Unterstützung und den Weg, auf welchem sie mich begleitet haben.

 

Und ich muss noch ein paar anderen danken, doch ich denke dazu kommt irgendwann ein anderer Artikel mit den Menschen, die mich auf meinem Weg geprägt haben (angefangen mit meinen Eltern).

So nun aber zu meinem Fazit und meinen learnings, vielleicht helfen sie auch Dir.

Fazit aus meinem Weg zum Beast Tamer:

-          Suche Dir Leute, die bereits haben was Du willst und schaue Dir ab, was sie tun, Frage ihnen Löcher in die Tasche und lass Dir helfen. Und frage nur Leute, die tatsächlich auch so schwere Gewichte bewegen!!
Denn ein „leichter“ Press ist grundlegend anders als ein schwerer Press, es gibt eine (Athletenabhängige) Grenze, bei der sich Dein Press verändern wird aufgrund des Gewichts.

-          Lass Deine Technik kontrollieren und korrigieren.

-          Schwere Gewichte zu bändigen macht verdammt viel Spaß!

-          Du lernst dich durchzubeißen, auch wenn es manchmal nicht wie geplant läuft, nicht nur im Sport, sondern auch im privaten und beruflichen Leben.

-          Wenn Du noch nie wirklich gegrindet hast, hast du noch nie wirklich maximale Gewichte bewegt

-          Du lernst, dass Du Möglichkeiten findest etwas zu tun, wenn es Dir wirklich wichtig ist, Du findest Möglichkeiten zu trainieren, auch wenn die Zeit etwas knapp ist.

-          Fehlschläge gehören dazu, Du musst nur einem öfter wieder aufstehen, als Du hingefallen bist

 

-          Der Partner an Deiner Seite nimmt einen deutlich größeren Stellenwert ein, als Du manchmal glauben würdest!

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